Bewölkt Regen, Sonne, 22 Grad, 59 km
Heute regne es bereits am Morgen. Wir haben für das Frühstück Brötchen bestellt und können diese ab 7.00 abholen. Kurz nach acht Uhr fahren wir los, auf der Oder Havel Wasserstraße in Richtung Westen. Immer wieder ziehen starke Regenfälle über uns hinweg. gegen 11 Uhr erreich wir die Schleuse Lehnitz. Nach der Anmeldung per Funk bekommen wir die Antwort, dass wegen Wassermangel eine Wartezeit in Kauf genommen werden muss. Nächste Schleusung 13.00 Uhr. Doch kommt zum Glück ein Frachtschiff bereits nach zehn Minuten, so dass wir schneller schleusen können. Bei der darauf folgenden Schleuse Spandau genau das gleiche, wir müssen aber über eine halbe Stunde warten. Kurz vor 16.00 Uhr erreichen wir unser Tagesziel, die Marina Berlin Lanke. Hier bleiben wir über das Wochenende, womit wir nicht jeden Abend einen Liegeplatz suchen müssen.
Bewölkt, Sonne, Regen, Wind, 22 Grad
Am 29.7. regnet es häufig, zum Teil sehr stark. Wir bleiben im Hafen, fahren mit den Velos und Anhänger zum Supermarkt und ergänzen die Lebensmittel. Am Abend genießen wir das Nachtessen im Hafen Restaurant.
Am Sonntag, es regnet nicht und die Sonne scheint, radeln wir ins Zentrum von Spandau, besuchen die Zitadelle und die Altstadt. Es ist nicht so viel los, viele glauben wahrscheinlich dass es bald regnen werde. Wir bleiben aber auf unserer Tour trocken und können eine feinen Eiskaffee in der Eisdiele genießen. Zurück auf dem Schiff füllen wir noch das Wasser, so dass wir morgen weiterfahren können.
Bedeckt, Regen, Wind, 20 Grad, 33 km
Am Morgen regnet es. Wir stehen nicht so früh auf denn wir wollen noch Diesel Bunkern. Die Tankstelle öffnet aber erst um 10.00 Uhr. Nach dem Tanken legen wir ab und fahren auf der Havel fahren wir in Richtung Potsdam. Wir sind fast alleine unterwegs, der Wind hat aufgefrischt und es regnet immer wieder. Schon bald erreichen wir die Gliniker Brücke und biegen in die Potsdamer Havel ein. Wenige Schiffe sind jetzt, es hat aufgehört zu regnen, unterwegs. In der "Neuen Fahrt" kommt uns noch ein Passagierschiff entgegen, das Fahrwasser ist aber breit genug für beide. Auf der Potsdamer Havel fahren wir am Yachthafen Potsdam vorbei, queren die Templiner Eisenbahnbrücke und erreiche den Ort Caputh. Hier müssen wir kurz aufstoppen, da die Seilfähre gerade losgefahren ist. Über das Fahrwasser "Caputher Gemünde" geht es wieder auf offenes Gewässer. Die Wellen die von der Seite kommen sind schon beachtlich. Nach der Eisenbahnbrücke Werder biegen wir über backbord ab und erreich das Tagesziel, die Marine Havel Auen. Ein sehr schöner Hafen, mit allem Service, Bäckerei, Rewe etc.
Wolken, Regen, 20 Grad, Hafentag
Heute bleiben wir in der Marina Havel Auen und wollen mit den Velos nach Werder. Es war für den Ganzen Tag Regen angesagt, am Morgen aber nur sehr wenig. Also nehmen wir die Velos und radeln zur Werder Insel. Ausser der Kirche und der Bock-Windmühle war aber nichts sehenswertes zu finden. Bei der Inselbrücke trinken wir noch einen Kaffee und radeln dan zurück zum Schiff. Kurz vor eintreffen fängt es an zur Regnen, die Velos lassen wir draußen stehen und flüchten ins Schiff. Am Nachmittag soll es wieder eine Regenpause geben, so dass wir die Velos wieder verpacken können. Dann werden wir auch noch im nahen Lebensmittelgeschäft ein paar Sachen einkaufen.
Sonne, Bewölkt, Regen, 22 Grad, 15 km
Am Morgen scheint die Sonne in die Kajüte. Heute fahren wir nur eine kurze Strecke. Zum frühstück hole ich die Brötchen und "Gipfeli" im nahen Lebensmittelgeschäft. Nun müssen wir noch den Schlüssel zur Steganlage zurückgeben und können dann ablegen. Es weht ein zügiger Wind über die Potsdamer Havel. Das Fahrwasser ist nicht überall sehr tief, so dass man gut tut, sich an die Betonnung zu halten. Auf der Havel, kurz vor Ketzin gibt es noch eine Seilfähre. Da muss man acht geben, dass man nur durchfährt wenn die Fähre steht. Schon bald erreichen wir den Stadthafen von Ketzin und können dort anlegen. Bereits kurz vor 12 Uhr sind fast alle Plätze belegt. Viele verlassen den Steg aber am Nachmittag wieder. Der Anleger ist sehr gut geeignet um im nahen Lebensmittelgeschäft einzukaufen und dann wieder weiter zu fahren. Wir nehmen die Velos und erkunden die Umgebung, natürlich mit einem "Kafi-Halt" beim Fähren Restaurant. Nach der Rückkehr zum Schiff regnet es in kurzen Abständen immer wieder.
Wolken, Sonne, Regen, starker Wind, 22 Grad, 21 km
In der Nacht hat der Wind stark aufgefrischt. Der Wind bläst über das offene Wasser und baut Wellen auf, die gegen den Rumpf des Schiffes prallen. Das ist sehr unangenehm in der Nacht, man kann kaum schlafen. Nach dem Frühstück legen wir ab und fahren auf der unteren Havel Wasserstraße. Auf den offenen Gewässern gibt es viele Wellen. Der Wind bläst in Böen bis zu Stärke 7. Während der Fahrt haben wir aber damit keine Probleme und erreichen kürz vor dem Mittag unser Tagesziel, Brandenburg. Hier finden wir einen geeigneten und vor allem ruhigen Liegeplatz. In einer Regenpause radeln wir am Nachmittag in die Stadt, müssen aber bald wieder den Heimweg antreten, da wieder dunkle Wolken aufziehen. Das Nachtessen genießen wir auf der Rina Blue, das Hafenrestaurant ist "vorübergehend Geschlossen".
Sonne, Wolken, 24 Grad, 35 km
Kurz nach acht Uhr legen wir ab und wollen noch Wasser Bunkern, dafür müssen wir auf die Andere Seite des Hafens. Um halb neuen Uhr können wir schleusen und fahren dann auf der Havel weiter zu Tal. Wir schleusen zusammen mit einem holländischen Schiff, welches wir im letzten Jahr in Frankreich auch getroffen haben. Schon bald erreichen wir die Schleuse Wusterwitz und können auch gleich einfahren. Wir schleusen "zu Tal" und werden ca 4 Meter hochgeschleust. Nach zwei Meter bekommen wir so starke Strömung, dass ich den Motor starten muss und im Vorwärtsgang die Position halten kann. Alle Schiffe in der Schleuse haben Probleme die Position zu halten. Es sind Wellen wie auf der Ostsee in der Schleuse. Offenbar ist das Wasser einfach durch die Schleuse gelaufen. Im Unterwasser waren ebenfalls große Wellen zu sehen. Nach ca. 10 Minuten beruhigte sich das Ganze und wir wurden doch noch nach oben befördert. Nach dem Mittag erreichen wir Genthin wo wir im kleinen Hafen an der Mauer noch anlegen können, 30 cm vorne, 30 cm hinten.
Sonne, Wolken, 24 Grad, 62 km
Am Morgen haben wir Bilderbuch Wetter. Heute stehen wir zeitig auf. Gegen acht Uhr, nach dem Frühstück fädeln wir aus dem kleinen Hafen aus. Auf dem Elbe Havel Kanal geht es weiter in Richtung Westen. Wir wollen heute bis Haldensleben. Dies sind etwas mehr als 60 Kilometer und zwei Schleusen. Bei den Schleusen müssen wir mit Wartezeiten rechen. Dies wir immer wieder im Binnenfunk bekanntgegeben. Bei der Schleuse Zerben können wir direkt einfahren und werden als einziges Schiff sofort geschleust. Also hier keine Wartezeit und mit moderatem Tempo fahren wir Weiter via Burg bis zur Schleuse Hohenwarte. Nach meinem Aufruf per Funk kommt die Antwort, "Sie können nach dem Passagier Schiff einfahren, Schwimmpoller 7 und ein kleines Boot an ihre Seite nehmen". Das läuft ja super mit den Schleusen und im Nu sind wir 18 Meter höher. Auf dem Mittellandkanal geht es noch weiter bis nach Haldensleben, wo wir bereit um 14 Uhr eintreffen.
Regen, Bedeckt, Sonne, 20 Grad, 53 Km
Es regnet schon in der Nacht. Gestern habe ich versucht einen Liegeplatz in Wolfsburg zu reservieren. Es werden dort aber keine Reservationen angenommen. Also starten wir bereits um sieben Uhr und fahren auf dem Mittelland Kanal weiter westwärts. Es ist sehr viel Berufsschifffahrt unterwegs, die mit voll beladenden Schiffen uns begegnen. Auch in unsere Richtung fahren Beladene Frachter, mit ca. 8 kmh. Über Funk frage ich nach ob ich vorbei fahren könne. Der Frachter macht Platz und die Vorbeifahrt geht glatt von statten. Nach etwa der halben Strecke lässt der Regen nach und die Sonne fängt an zu scheinen. Es ziehen immer wieder Wolken über uns, doch der für den heutigen Tag angesagte Dauerregen bleibt bis anhin aus. In Wolfsburg, wir treffen gegen zwölf Uhr ein, wird uns der Liegeplatz, ganz hinten im Hafen direkt beim Restaurant zugewiesen. Von diesem Platz aus können wir die vorbeifahrenden Schiff gut sehen und wir genießen den "Anlege Apero".
Wolken, Regen, Sonne, viel Wind, 18 Grad, Hafentag
Heute genießen wir einen Ruhetag hier in Wolfsburg. Mit einem reichhaltigen Frühstück starten wir in den Tag. Ausschlafen, Wäsche waschen, einkaufen und einfach nur sein. Mit den Velos und Anhänger fahren wir zum Lebensmittel Geschäft und kaufen Proviant für die nächsten Tage ein. Es regnet immer wieder, im Wechsel mit Sonnenschein und sehr viel Wind. Das Nachtessen gibt es heute aus der Bordküche.
Wolken, Sonne, Regen, viel Wind, 20 Grad, Hafentag
Auch heute sind wir noch in Wolfsburg. Morgen soll sich das Wetter bessern, wir fahren dann weiter. Mit den Velos erkunden wir heute die Umgebung. Zuerst fahren wir um den Allersee zum Schloss Wolfsburg. Immer wieder müssen wir bei einem kurzen Regenschauer unterstehen. Nach wenigen Minuten ist es dann wieder sonnig und wir können weiter radeln. Das Schloss hat eine Kunstgalerie integriert. Wir können aber das Bauwerk nur von außen besichtigen. Nun fahren wir zu den Outlet Shops. Hier sind ca 100 namhafte Firmen die ihre Waren in kleinen Geschäften anbieten. Zur Stärkung trinken wir einen großen Kaffee und fahren vor dem nächsten Regenschauer wieder zurück zum Schiff.
