Reisebericht Teil 9 / 2021

29.07.21

Wetter, sonnige mit Wolken und viel Wind, ca. 22 Grad, Huizen - Hafentag

Wir bleiben heute in Huizen und wollen die Umgebung erkunden. In der Nacht hat es stark geregnet mit viel Wind. Am Morgen scheint jedoch die Sonne, so dass wir das Frühstück auf dem Achterdeck genießen können. Mit den Velos fahren wir ins Zentrum, welches ca. einen Kilometer vom Hafen entfernt ist. Dort gibt es viele Geschäfte, im Zentrum nahe beieinander. Die Radtour führt uns weiter bis zum Gartenzentrum, welches außerhalb der Stadt liegt. Dann geht es weiter in einem kleinen Park, in dem auch ein Streichelzoo für Kinder stationiert ist. Danach biegen wir ab und fahren Richtung Bovenmaat. Hier ist einer der vier Bootshäfen von Huizen. Dem Strand entlang radeln wir wieder zurück zum Gemeindehafen von Huizen. Auf dem Weg liegt ein Fischhandel, wo es leckere Kibbeling gibt. Für das Nachtessen kaufen wir hier auch gleich einpaar Fische und erreichen danach bald unseren Liegeplatz. Etwa 500 Meter vom Gemeindehafen gibt es einen Lidl, wo mann die frischen Esswaren ergänzen kann.

28.07.21

Wetter, Wolken, viel Wind, Regen, Sonne, ca. 20 Grad, Amsterdam - Huizen

Die letzte Nacht war sehr unruhig. Es hatte sehr viel Wind. Wir stehen sehr früh auf und wollen nach dem Frühstück noch Wasser bunkern. Kurz vor acht Uhr machen wir die Leinen los und fahren zum Anleger mit dem Wasseranschluss. Leider ist auch dieser Platz, wie alle anderen an der Kade besetzt. Wir werden nach der Ankunft am Zielort Wasser bunkern. Die Wolken hängen tief und es ist sehr düster, als wir am Bahnhof von Amsterdam vorbeifahren. Es sind nur wenige Schiffe um diese Zeit unterwegs. Beim Kreuzfahrtterminal legt ein Fluss-Hotelschiff an, das unter Schweizerflagge fährt. Bei der Oranje Schleuse, die uns zum Markermeer bringt, sind wir auch alleine unterwegs. In der Südkammer ist noch ein Kiesfrachter, als das Signal für die Einfahrt in die Sportbootschleuse auf grün wechselt. Bald sind wir auf dem Markermehr unterwegs. Etwas weiter von Amsterdam entfernt wird es immer welliger und ein starker Südwestwind bläst über das Wasser. Dadurch schaukelt unsere Rina Blue ziemlich stark. Auf der Höhe von Pampus Eiland biegen wir über Steuerbord ab und fahren in Richtung Randmeere. Hier sollte es weniger Wellen haben. Gegen 11.00 Uhr erreichen wir unseren Zielhafen in Huizen. Unterwegs begegnet uns die Zattera, welche mit Freunden von Peter unterwegs ist.  

27.07.21

Wetter, bewölkt, sonnig, Regen, ca. 22 Grad, Amsterdam - Hafentag

Auch heute bleiben wir in Amsterdam. Das Wetter ist nicht so super, also warten wir ab, bis sich die Regenwolken verzogen haben. Gegen Mittag klart das Wetter auf und wir machen uns auf in Richtung Stadt. Doch schon eine Stunde später fängt es wieder an zu regnen. Im Stabrucks trinken wir einen warmen Kaffee, bis sich der Regenschauer wieder verzieht. Doch kaum Unterwegs mit den Velos, regnet es wieder. Wir fahren mit der Ij Fähre zurück zum Schiff und warten nochmals das Wetter ab. Am Nachmittag wird es wieder besser, es scheint sogar die Sonne. Mit dem Velo fahren wir zum Amsterdam Lookout, das 100 Meter hohe Gebäude mit den Schaukeln auf dem Dach. Die Aussicht über Amsterdam ist großartig. Mit einem Borrel (Apero) mit Bitterballen beschließen wir den Ausflug. Zum Nachtessen sind wir wieder zurück auf dem Schiff.

26.07.21

Wetter, Sonne, Wolken, Regen, ca. 24 Grad, Amsterdam - Hafentag

Heute bleiben wir hier in Amsterdam. Am Morgen scheint die Sonne, es ist sehr windig. Wir gehen zum nahen Albert Hein Lebensmittelgeschäft um unsere Esswaren zu ergänzen. Am Nachmittag wollen wir in die Stadt radeln. Just, als wir de Velos bereitmachen wollen, geht ein Regenschauer nieder. Also warten wir noch etwas, denn hinter den dunklen Wolken scheint schon wieder die Sonne. Mit dem Velo fahren wir bis fast zum Sixthafen. Dort nehmen wir die kostenlose Fähe um Bahnhof. Beim Maritim Museum machen wir Halt und schauen, ob wir das Museum besuchen können. Eigentlich müsste man sich vorgängig im Internet anmelden, trotzdem können wir das Museum besuchen. Hier wird die Geschichte von Amsterdam erzählt und maritime Sachen aus vergangenen Zeiten sind ausgestellt. Gegen 17.00 Uhr sind wir zurück auf dem Schiff. Das Nachtessen gibt es auch heute aus der Bordküche.

25.07.21

Wetter, leicht bedeckt, sonnig, am Abend Gewitter, ca. 24 Grad, Weesp - Amsterdam

Heute fahren wir nur eine kurze Etappe. Gegen zehn Uhr fahren wir los, zurück auf den Amsterdam Rijn Kanal. Auch heute sind viele Berufsschiffe unterwegs, obwohl heute Sonntag ist. In guter Marschfahrt geht es in Richtung Amsterdam. Viele Vergnügungsboote fahren uns entgegen und wollen offenbar zum Markermeer fahren. Wir biegen bei der Oranje Schleuse über Backbord ab und fahren auf der Ij, so heißt der Kanalabschnitt, zur Amsterdam Marina. gegen zwölf Uhr erreichen wir die Einfahrt und können an einem leeren Liegeplatz an der Kade festmachen. Nach dem Anmelden der Rina Blue beim Hafenmeister sind bereits wieder alle schönen Plätze, von denen aus das Treiben auf der Ij beobachtet werden können, besetzt. Man merkt gut, dass jetzt Ferienzeit ist und viele mit ihren Schiffen unterwegs sind. Am Nachmittag machen wir klar Schiff und putzen dies und das, damit es wieder anzusehen ist. Das Nachtessen gibt es auch heute wieder aus der Bordküche.

24.07.21

Wetter, bedeckt, schwül, ca. 25 Grad, Marnemoende - Weesp

Heute ist der Himmel bedeckt, es ist aber trocken. Ab 9.00 beginnen die Brücken für die Durchfahrt zu öffnen. Also genießen wir das Frühstück auf dem Achterdeck. Die Sonne scheint zwar nicht, aber trotzdem ist es warm. Wir fahren auf der holländischen Ijssel weiter nach Ijsselstein. Hier müssen wir ein 90 Grad Kurve fahren und sind jetzt auf dem Doorslag-Kanal unterwegs. Auf der ganzen Strecke hat es viele Brücken, die ca. 4.70m hoch sind. Deshalb lassen wir den Geräteträger unten. Auf dem Merwedekanal geht es weiter bis zur Zuidersluis, die uns in den Amstaerdam-Rijn Kanal bringt. Es sind sehr viele Sportboote unterwegs. Das haben wir schon gestern erlebt, die Liegeplätze werden rar. Also müssen wir scheuen, dass wir um die Mittagszeit einen Liegeplatz haben. Wir fahren bis Weesp und wollen dort festmachen. Aber schon um zwei Uhr sind fast alle Plätze belegt. Ein Platze unter den Bäumen wäre noch frei, aber dann haben wir wieder das ganze Schiff voller Flecken. Also fahren wir zum W.V.Weesp, wo wir einen ruhigen Liegeplatz für die Nacht bekommen. 

23.07.21

Wetter, am Morgen bedeckt, nachmittags sonnig, ca. 22 Grad, Gouda - Marnemoende

Heute fahren wir zeitig los. Wir wollen auf der holländischen Ijssel in Richtung Marnemoende. Am Abend wurde ein Segler neben uns im Päckchen festgemacht. Nach dem Frühstück klopfen wir bei ihm an, dass er uns vom Liegeplatz wegfahren lässt. Wir fahren via Gouwe auf die Hlländische Ijssel, damit wir nicht die Brücken und Schleusen in der Stadt durchfahren müssen. Um halb zehn Uhr erreichen wir die Waierschleuse. Dies ist das Nadelöhr auf unserer heutigen Etappe. In dieser Schleuse hat nur ein Schiff in unserer größe Platz. Wir sind aber bereits nach einer Schleusung weiter und kommen sehr gut voran. In Montfort hat die Brücke offenbar ein paar Maken. Das Signal steht auf rot-grün aber die Brücke öffnet nicht. Die Autos werden wieder freigegeben. Doch beim zweiten Versuch funktioniert alles und wir erreichen gegen 13.15 unser Tagesziel. Mit dem Velo fahren wir in die nächste Stadt um ein paar Früchte und Toastbrot für das Frühstück morgen zu kaufen. Zum Nachtessen sind wir wieder zurück auf der Rina Blue.