Samstag 12.9.2015 Haarlem - Amsterdam
Die Nacht am kleinen Steg war sehr ruhig. Am Morgen ist der Himmel grau bedeckt, kein Sonnenschein. Nach dem Frühstück fahren wir in Richtung Haarlem Centrum. Die defekte Brücke ist repariert, das Signal auf rot. Der Brückenwart informiert uns, das ein grosses Schiff entgegen kommt. Es ist nicht nur ein Schiff, sonder auch noch einige kleinere Jachten. Das Signal wird grün, wir können losfahren. Das hat ja schon mal geklappt mit der Brücke Nr. 8! Auch die anderen sieben Brücken signalisieren bei der Ankunft, dass sie bereit sind. Brücke auf, durchfahren, Brücke zu. Das klappt ja heute „wie s’bisi Wätter“. Im nu erreichen wir die Brücke Nr. 2. Die Brückenwartin erklärt uns, dass wir an der nächsten Brücke den Obolus für die Durchfahrt durch die Stadt bezahlen müssen. Auch die letzte Brücke ist bereit. Das Geld wird in den „Klumpen“ (Holzschuh), der vom Brückenwart herabgehängt wird, geworfen. Nun liegt noch eine Schleuse vor uns, bevor wir in den Nordseekanal einbiegen können. Einige Tankschiffe, Frachter und Schlepper sind unterwegs, ansonsten ist nicht viel los. Über Funk und an unserem Navigo Bildschirm können wir die Aktivitäten der Schiffe, die uns begegnen könnten, im Voraus mitbekommen. Auch in der Amsterdamer City ist auf dem Kanal nicht viel Verkehr. Es liegen nur Flussschiff Hotels am Quai, Luxus Liner sind im Moment keine in Amsterdam. Bald biegen wir nach backbord in den Sixthaven ein, wo wir uns einen Liegeplatz aussuchen können. Nach dem wir im nahegelegenen Supermarkt den Proviant ergänzt haben, sind im Hafen schon fast alle Plätze belegt. Zum Nachtessen fahren wir mit der Fähre in die City. Den Kaffee gibt es wie immer… auf der Rina Blue.